Gitarren-Lexikon

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  • Abalone

    Abalone werden auch Seeohren oder Meeresohren genannt. Die Schalen der Meeresohren sind reich an Perlmutt, welche z.B. die Maori (Ureinwohner Neuseelands) zur Verzierung von Schmuck benutzen. Bei hochwertigen Gitarren kommt Abalone als Verzierung zum Einsatz. Z.B. als Inlays oder rund um das Schalloch.

  • Accelerando

    Accelerando beschreibt eine langsame Beschleunigung des Tempos.

  • Akkord

    Bei einem Akkord spielt man 3 unterschiedliche oder mehr Töne gleichzeitig an.

  • Alternate Picking / Wechselschlag

    Der Begriff Alternate Picking, auch Wechselschlag genannt, bezeichnet eine besondere Spieltechnik der Gitarre. Hierbei wird eine Melodie durch abwechselndes auf- und abschlagen der Saiten gespielt. Diese Spielweise erlaubt besonders schnelle Tonfolgen. Besonders bei Rock, Grunge und Metal oft und gerne eingesetzt.

  • Arch-Top

    Mit Arch-Top bezeichnet man eine spezielle Bauweise der Gitarre, bei der die Decke nach außen gewölbt ist.

  • Arpeggio

    Ein Arpeggio ist die Bezeichnung für einen Akkord, bei dem die Seiten nicht auf einmal sondern nacheinander angespielt werden. Auch aufgelöster oder gebrochener Akkord genannt.

  • Arrangement

    Bei einem Arrangement wird durch diverse technische und musikalische Gestaltungen ein original Werk verändert.

  • Artificial Harmonics – Künstliche Obertöne

    Bei Artificial Harmonics (auch Künstliche Obertöne genannt), werden Flageolet Töne erzeugt. Anders als bei den Flageolettönen, wie wir sie vom Stimmen her kennen, werden die Obertöne hier mit dem Daumen der Anschlaghand, gleich nach dem Anschlag / Zupfen der Saite erstellt. Mit dieser Spieltechnik hat man die Möglichkeit, die Gitarre „schreien“ zu lassen. Allerdings sind diese Töne nicht besonders einfach zu erzeugen. Nur mit regelmäßiger Übung kommt man hier ans Ziel.

  • Barre-Akkord

    Bei einem Barre-Akkord werden mehrere oder alle Saiten mit Hilfe nur eines Fingers auf einmal gehalten. Der Vorteil bei einem Barre Griff ist der schnelle Wechsel der Tonlage durch hoch- oder runterrutschen auf dem Griffbrett.

  • Bending

    Beim Bending (engl. verbiegen) werden eine oder auch mehrere Saiten horizontal auf dem Griffbrett verschoben, um den Ton zu erhöhen oder Vibratos zu erzeugen.

  • Binding / Einfassung

    Das Binding (die Einfassung) entstand beim Akkustik-Gitarrenbau. Nach dem Verleimen von Decke und des Boden der Gitarre mit den Seitenteilen (Zargen) bleiben Leimnähte sichtbar, die durch eingelassene Holzstreifen überdeckt werden. Dieses Binding hat sich inwischen als Standard bei der Verzierung von Gitarren etabliert und wird sogar bei E-Gitarren angewandt, obwohl diese gar keine Leimnähte besitzen.

  • Block marker / Fret Markers / Positionsmarkierung

    Bei Block Marker (Positionsmarkierung) handelt es sich um verzierte Markierungen zwischen den Bünden von Gitarren. Diese sind auf dem Hals oder direkt auf dem Griffbrett zu finden.

  • Body- Korpus

    Der Body / Korpus ist der Hauptteil (Bauch) einer Gitarre (nicht der Hals). Dort befinden sich in der Regel die Brücke und der Saitenhalter, die Pickups und das Tremolo etc.

  • Bottleneck

    Ein Bottleneck (engl. Flaschenhals) ermöglicht ein ebesondere Spielweise auf der Gitarre. Man slidet mit dem Bottleneck auf den Saiten hoch und runter und kann so

     

    ist ein Zubehör für Gitarrenspieler, mit welchem Glissandi über das gesamte Griffbrett der Gitarre möglich sind. Da das Bottleneck während des Spiels über die Saiten gleitet, wird die Spieltechnik auch Slide (aus engl. to slide = schlittern, gleiten) genannt.

  • Chicken picking / Hybridpicking

    Chicken picking (Hybridpicking) ist eine Spieltechnik, die man häufig in der Country Musik findet. Beim Chicken picking werden die Saiten gleichzeitig mit dem Plektrum (zwischen Daumen und Zeigefinger) gespielt, als auch mit den übrigen Fingern gezupft. Damit kann man schnellere Melodiefolgen spielen und auch sehr schnell zum Flat picking wechseln.

  • Chord progression

    Unter einer Chord progression versteht man eine beliebige Folge von Akkorden, die hintereinander gespielt werden.

  • Chromatic

    Die Chromatik ist eine 12 Ton Skala die alle Halbtöne einer Oktave beinhaltet.

  • Chromatische Tonleiter

    Die chromatische Tonleiter (Halbtonleiter) beinhaltet alle zwölf Halbtöne unseres westlichen Tonsystems.

    Da wir auf der Gitarre pro Bund einen Halbton weitergehen und die chromatische Tonleiter aus 12 Tönen besteht, finden wir alle Töne der chromatischen Tonleiter auf jeder Saite irgendwo vor dem 12. Bund.

  • Cutaway

    Ein Cutaway bezeichnet einen Ausschnitt am Korpus (Body) der Gitarre. Der Vorteil eines Cutaways liegt darin, dass man die Saiten auch in höheren Lagen besser spielen kann. Meist findet man einen Cutaway bei E-Gitarren und Western Gitarren.

  • Dreadnought

    Kurze Erklärung

  • Dropped-D tuning

    Beim Dropped-D tuning wird die tiefe E Saite runter auf ein D gestimmt. Dieses D ist dann eine Oktave tiefer als das D auf der 4. Saite

    Die normale Stimmung wäre E – A – D – G – H – E, nach dem Dropped-D tuning schaut es dann so aus D – A – D – G – H – E

  • Fingerstyle

    Beim Fingerstyle spielt man die Saiten mit den Fingernägeln, Fingerspitzen oder mit Fingerpicks an, ohne dabei ein Plektrum zu benutzen.

  • Hookline

    Die Hookline ist für viele der wichtigste Teil eines Songs. Die Hookline sorgt mit ihrer speziellen Melodie für den Wiedererkennungswert eines Liedes. Also der Auslöser für den Ohrwurmeffekt sozusagen.

  • Kapodaster

    Ein Kapodaster ist ein äußerst hilfreiches Zubehör für Gitarren. Der Kapodaster wird am Hals der Gitarre befestigt. Es gibt Kapodaster mit unterschiedlichen Befestigungssystemen. Der Kapodaster drückt die Saiten einer Gitarre innerhalb eines Bundes auf das Griffbrett. Dabei kann man entweder alle Saiten einspannen oder auch einzelne Saiten frei lassen. Wer bei diversen Songs Probleme mit der Tonlage hat, kann mit dem Kapodaster die Tonlage quasi verschieben. Damit wird die Mensur der Gitarre sozusagen verkürzt. Sollte man Probleme damit haben, einen Barré-Griff sauber zu halten, so hilft einem der Kapodaster hier perfekt.

    Unsere Kauf-Empfehlung für einen Kapodaster wäre ein G7th Model der Capo Company. Die G7th Kapodaster haben nicht nur ein wirklich tolles Design, sondern sind perfekt durchdacht. Gummierungen schützen den Hals der Gitarre, das Befestigungssystem ist großartig und ermöglicht das blitzschnelle Wechseln des Kapodaster. Mit diesem Kapodaster seid ihr in jeder Situation perfekt ausgerüstet.

    Hier findet ihr einen Artikel über den G7th Kapodaster der Capo Company mit Links zum Thoman Shop.

     

     

  • Mensur

    Die Mensur einer Gitarre beschreibt die Länge der schwingenden Saite zwischen Sattel und Steg. Die Mensur wird mit folgenden Zahlen beschrieben:

    1/16 – 1/8 – 1/4 – 1/2 – 3/4 – 7/8 – 4/4

    Die Standardmensur einer Gitarre beträgt 650 mm und entspricht einer 4/4 oder auch 1/1 Gitarre. Alle anderen Größen entsprechen dann also einer kleineren Gitarre.
    Welche Mensur für dich die richtige ist, kannst du hier nachlesen.

  • Resonanzdecke

    Mit Resonanzdecke bezeichnet man den oberen Teil des Korpus oder Body einer Gitarre. Dort befinden sich z.B. das Schalloch, das Schlagbrett oder der Steg.

  • Saiten

    Die Saiten einer Gitarre (engl. Strings)werden entweder aus Nylon, z.B. für die klassische Gitarre oder aus Metall z.B. für die Westerngitarre oder elektrische Gitarre hergestellt. Durch unterschiedliche Dicken der Saiten werden unterschiedliche Klangeigenschaften produziert.

  • Saitenlage / Action

    Die Saitenlage (engl. Action) bezeichnet den Abstand der Saiten zu den Bundstäbchen, bei Intrumenten ohne Bundstäbchen zum Griffbrett.

  • Tabulatur

    Die Tabulatur (TAB) ist eine besonders einfache Darstellung der Noten und Spielweise für die Gitarre. Mit ihr können auch Laien, die vom Notenlesen weit entfernt sind, Stücke auf der Gitarre spielen lernen. Die Tabulatur ist einfach aufgebaut und schon nach kurzer Zeit hat man sich die einzelnen Symbole eingeprägt. In vielen Gitarrenzeitschriften werden Songs zum lernen mit Hilfe der Tabulatur dargestellt. Dabei sieht man die 6 Saiten der Gitarre sowie die Bünde, in denen die jeweiligen Noten gespielt werden müssen.

  • Wirbel

    Die Wirbel einer Gitarre dienen dazu, die Saiten aufzuziehen und zu stimmen. Sie befinden sich am Kopf der Gitarre.

  • Zargen

    Die Zargen einer Gitarre sind die Bauteile die seitlich am Korpus verlaufen. Also die Seitenwände einer Gitarre. Diese kann je nach Typ der Gitarre unterschiedlich hoch ausfallen. E-Gitarren besitzen keine Zargen. Zargen findet man unter anderem bei Violinen, Trommeln und Akkustik Gitarren.

 

 

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